Studienfahrt nach England

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Unvergessliche Tage im Land des Tees und der Doppelstockbusse

„Das Größte Geheimnis der Engländer ist, warum sie nicht auswandern.“, sagte einst der israelischer Schriftsteller Ephraim Kishon. Doch was verbirgt sich hinter diesem Geheimnis? Sind es der Tee, die „Fish and Chips“, die Doppelstockbusse und ihr Humor? Oder sind dies alles nur Klischees über den am dichtesten besiedelten Landesteil im Vereinigten Königreich Großbritannien?

Dass England ein vielseitiges und schönes Land ist, erfuhren die meisten von uns bis jetzt durch Bilder und Berichte aus dem Internet oder Fernsehen, durch Erfahrungen von Freunden oder durch unsere Englischlehrer, welche von ihrem Lieblingsland schwärmten.

Doch nun war es so weit. In der Woche vom 28.03. - 03.04.2015 ging es für 37 Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin und drei Lehrer des Beruflichen Gymnasiums auf die Reise. Nach einer langen aber problemlosen Fahrt mit dem Bus und der Fähre erreichten wir England. Ein typisch englisches Wetter empfing und begleitete uns bis nach Brighton, wo wir die gesamten Tage nächtigten. Es ist eine sehr schöne Stadt, direkt an der Küste, mit einer wunderbaren Seebrücke und einer tollen Innenstadt. Dort waren kleine sowie große Geschäfte, viele Restaurants und typisch englische Pubs zu finden.

Das Regenwetter, welches England meist nachgesagt wird, verflog jedoch schnell und wir verlebten unsere Tage bei Sonne und einer Briese Wind. An zwei Tagen ging es nach London. Eine Stadtrundfahrt mit einem charmanten englischen Reiseführer und eine Schifffahrt über die Themse informierten uns über die Hauptstadt und zeigten den Großteil der eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten. Diese Metropole mit 8,4 Millionen Einwohnern ist ständig im Wachstum und Wandel. Für uns sind dies unvorstellbare Größen und wir waren mehr als beeindruckt.

Im Voraus wurden Ausflugsziele geplant. Wir besuchten ein Museum in Greenwich und machten eine wunderschöne Klippenwanderung. Außerdem hatten wir viel Freizeit, in der wir auf eigenen Beinen die Gegend erkundeten. Dies gab uns ein eigens Bild. Wir lernten ein Land kennen, welches durch seine wunderschöne, beruhigende Landschaft und seine lauten, aufgewühlten Großstädte fassettenreicher nicht sein kann. Wir trafen auf äußerst freundliche und hilfsbereite Menschen, die immer offen für uns waren. Es bildeten sich Freundschaften und wir realisierten wehleidig, dass dies wohl unsere letzte gemeinsame Fahrt war.

Mit einem mehrstündigen Aufenthalt in Hastings und einer langen Heimreise endete unsere Fahrt. Nicht nur mehr Englischkenntnisse, sondern auch eine Menge Erfahrungen und schöne Erinnerungen nehmen wir mit. Wir bedanken uns bei allen, die diese Reise ermöglicht haben, einschließlich bei unserem Busfahrer für eine gute Fahrt. Ein Dankeschön an Frau Klippstein, Frau Backhaus, Herrn Pritzl, Herrn Kämmer und Herrn Franke, welche immer lustig, großzügig und mit einem offenen Ohr für uns da waren. Ebenfalls aber auch ein „Daumen hoch“ an alle Schüler. Wir waren alle zuverlässig und haben diese Reise zu dem gemacht, was sie war … einfach nur toll!

S. Wiesner (Text), C. Keil (Foto)
 

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