Ein Bericht der BG Gesundheit in Begleitung von Frau Hucke und Frau Manzke
Im Rahmen der Projektwoche durfte die Klasse BG27G am 24.06.2025 einen ganz besonderen Tag erleben: Gemeinsam mit Frau Hucke und Frau Manzke besuchten wir die Rettungswache der Johanniter-Unfallhilfe in Nordhausen und die benachbarte Hubschrauberstation.
Hinter den Kulissen der Rettungswache
Zuerst ging es für uns zur Rettungswache. Die Notfallsanitäter nahmen sich trotz ihres stressigen Arbeitsalltags viel Zeit, um uns alles in Ruhe zu zeigen und zu erklären. Besonders spannend war der Blick in den Rettungswagen (RTW). Dort ist wirklich alles genau organisiert: Medikamente, Infusionen, ein Defibrillator, Beatmungsgeräte und vieles mehr. Alles hat seinen festen Platz, denn im Ernstfall zählt jede Sekunde.
Wir durften auch viele Fragen stellen, z. B. wie ein Einsatz abläuft oder wie oft der RTW täglich rausfahren muss. Passend dazu konnten wir miterleben, wie während unseres Besuchs gleich mehrere Einsatzwagen mit Blaulicht und Martinshorn losfahren mussten – da wurde es plötzlich ganz still und ernst.
Besuch beim Helikopter-Team
Nach dem spannenden Einblick in die Rettungswache ging es weiter zur DRF-Luftrettung, wo uns der Pilot und das HEMS-Technics-Crew-Member (HEMS TC), also der medizinische Begleiter des Hubschraubers, empfingen. Auch hier wurde uns alles ganz genau erklärt, zum Beispiel, dass der Rettungshubschrauber bis zu 60 Kilometer im Umkreis alle Notfälle anfliegt und vor allem bei schweren Notfällen eingesetzt wird, wenn es besonders schnell gehen muss.
Wir durften sogar in den Helikopter hineinschauen! Dort gab es ebenfalls eine spezielle Trage, Notfallrucksäcke, medizinische Geräte und sogar ein Beatmungsgerät – also fast eine fliegende Notaufnahme. Der Pilot erklärte uns die Technik und der HEMS TC beantwortete all unsere Fragen zur medizinischen Versorgung in der Luft. Besonders beeindruckend war, wie gut das Team zusammenarbeiten muss, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.
Unser Fazit
Der Tag war für uns alle sehr spannend, lehrreich und beeindruckend. Wir haben nicht nur viel über die Arbeit im Rettungsdienst und in der Luftrettung gelernt, sondern auch gemerkt, wie wichtig Teamarbeit, Konzentration und Verantwortung in diesen Berufen sind. Viele von uns haben an diesem Tag neue Einblicke bekommen und können sich nun sogar vorstellen, selbst einmal in einem medizinischen Beruf zu arbeiten.
Ein großes Dankeschön an das gesamte Rettungsteam, die Helikopterbesatzung, und natürlich an Frau Hucke und Frau Manzke, die diesen unvergesslichen Tag für uns organisiert und begleitet haben.
Retten ist nicht nur ein Beruf – es ist eine Berufung!
Nico Reim
BG27G
Berücksichtigen Sie bitte die Hinweise in unserer Datenschutzerklärung. Für eine vergrößerte Ansicht klicken Sie bitte auf die Vorschaubilder.