
Nachlese
Die nachfolgenden Beiträge dieser Kategorie sollen Sie an den schulischen Ereignissen - ganz alltäglichen aber auch außergewöhnlichen - in und außerhalb des Unterrichts am Staatlichen Berufsschulzentrum Nordhausen teilhaben lassen.
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- R. Alig
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Vorbereitung der Digitalisierung von Schulen in Deutschland
1. Station: Lindt-Schule in Herning
Wir konnten Schüler der 1. und 2. Klasse bei der Programmierung mit dem Bee-Bot beobachten und sahen die Online-Plattform der Schulen in Dänemark.
Es erfolgte ein Vortrag über den Umgang mit Dyslexie und Hilfsmittel, die den Schülern ab der 3. Klasse zur Verfügung stehen, um mit Ihrer Lesestörung dem Unterricht gut folgen zu können.
Nach einer Schulbesichtigung hospitierten wir in verschiedenen Unterrichtsstunden. Für mich war es eine Englischstunde in der 7. Klasse. Eine Schule ohne Schulbücher, Schüler mit eigenen Laptops konnte ich mir bis dahin nicht vorstellen.
2. Station: Besichtigung der Hojgaard-Schule
3. Station: Vejle
Wir fuhren weiter in die Stadt Vejle. Hier besuchten wir als erste Station das Netzwerk zur Digitalisierung in Schulen. Hier wurde uns ein Überblick zur Organisation des digitalen Unterrichtes gegeben. Danach erfolgte ein Besuch der Skibet Schule. Dort besuchten wir eine 1. Klasse sowie eine 4. Klasse im Mathematikunterricht. So konnten wir nachvollziehen, wie sich die veränderten Unterrichtseinheiten auf den Wissensstand der Schüler auswirken. In der 7. Klasse konnten die Schüler bereits selbstständig Spiele programmieren und so spielerisch das Erlernte anwenden. Den Abschluss bildete der Besuch einer Sonderschulklasse für Authismus.
4. Station: Vinding-Schule
Unser letzter Tag begann mit einem Besuch der Vinding-Schule. Hier sahen wir Schüler in einem Schülerlabor arbeiten. Die eingesetzte Software war ausschließlich OpenSource-Software. Es wurden Roboter gebaut, mit 3D-Software gearbeitet, programmiert und Spiele für den Unterricht vorbereitet.
5. Station: Bredsten-Gabdjeg-Schule
Die letzte besuchte Schule war die Bredsten-Gabdjeg-Schule. Hier konnten wir nachvollziehen, wie elektronische Messungen mittels Bluetooth sowie der freien Software Sparkvue in den Fächern Chemie, Physik und Biologie ausgewertet und angewendet werden können.
R. Alig
FK-Leiterin DV/BIF/Informatik
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- S. Laucke
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Auch in diesem Jahr hatte unsere Berufsschule einen Stand auf der Berufsmesse in Sondershausen.
Es wird enger in der Bundeswehrhalle, die auch 2017 Austragungsort für die Werbung von Nachwuchs in den verschiedensten Unternehmen ist. Immer mehr Firmen werben um geeignete Mitarbeiter, die Palette der Ausbildungsberufe war groß.
Wie bereits im Oktober in Leinefelde standen in Sondershausen ebenfalls die Berufe Physiotherapeut/in sowie Medizinisch-technische/r Assistent/in, die an unserer Einrichtung in Vollzeit ausgebildet werden, im Mittelpunkt unserer Präsentation. Mit den neuen Rollups tritt unser Stand bedeutend professioneller in Erscheinung und zieht damit auch mehr Besucher an. Unser Schulförderverein ermöglichte die Anschaffung von zwei neuen Klappstühlen – dafür ein herzliches Dankeschön!!!
Intensive Gespräche führten wir vor allem am Sonnabend, als die Jugendlichen in Begleitung ihrer Familie auf der Suche nach ihrer Ausbildung unterwegs waren.
Wir danken den Organisatoren der Messe und freuen uns, auch im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen!
Sylvia Laucke
Verantwortliche für die Messeorganisation
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- M. Wiegleb
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- I. Zimmermann
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Am 1.11.2017 führte die IM14 mit ihrer Klassenleiterin Frau Zimmermann eine Exkursion in das CASEA-Gipswerk durch.
CASEA fertigt hochwertige Baufertigprodukte und bedarfsgerechte Rezepturen. Die Einhaltung der Rezepturen erfolgt über Prozessrechner, die die Wiege -und Mischstationen steuern. In eigenen Steinbrüchen (6 Stück) z. B. in Ellrich und Appenrode erfolgt der Abbau und eine flexible Versorgung mit Naturgips und Naturanhydrit in verschiedenen Körnungen wird garantiert. Durch spezielle Aufbereitungstechniken wird die Versorgung mit REA-Gips und synthetischem Anhydrit höchster Reinheit gesichert.
CASEA fertigt ein weitreichendes Spektrum von Gipsputzen, Gipsspachteln, Baugipsen für den Innenbereich.
Fließestriche aus Calziumsulfat lassen sich fugenlos großflächig verlegen, sorgen schon in geringen Dicken für ebene Oberflächen.
Kalkputze stehen für ein gesundes Wohnraumklima, verhindern durch eine hohe Alkalität Schimmelbildung.
Aus der Sicht der Industriemechaniker betrachteten wir die Maschinen und Anlagen detaillierter. So wurde uns z. B. ein Silo-Austrag, umgangssprachlich Geroldinger genannt, welcher mit Balken funktioniert, erklärt. Diese Balken sind in Lageraufnahmen mit Kugellagern gelagert, welche sich durch die nur zu ¼ erfolgende Bewegung einseitig einarbeiten. Das ist ein Hauptreparaturschwerpunkt für die IMs.
Desweiteren wurde uns das Prinzip des Solidizers (Paddelschnecke) erläutert, die zur Trocknung und Förderung von feuchter Gipssuspension benutzt wird.
I. Zimmermann
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- H. Wedde-Soszynski
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Höhepunkt einer Feierstunde in der Aula der Morgenröte war am 30. Oktober 2007 die Übergabe des Goldenen Schlüssels des Hauses von Architekt Bernd Götze (AING Nordhausen) an die damalige Schulleiterin Edeltraud Wienbreyer. Zwei Tage später begann der Schulbetrieb.
27 Klassenräume und drei Computer-Kabinette erwarteten nach den Herbstferien etwa 750 Berufsschüler. Der Schwerpunkt der Ausbildung lag damals im kaufmännischen Bereich. Die Schule besteht aus drei Bauteilen: dem Altbau an der Morgenröte, einem Kopfbau im Straßenknick sowie dem neu errichteten Südflügel am Taschenberg. Sie sollte zu dieser Zeit den Schulteil Wirtschaft der Staatlichen Berufsbildenden Schule für Gesundheit, Soziales und Wirtschaft aufnehmen. Bereits ein Jahr später begann die Integration der medizinischen Ausbildung an der Morgenröte.
2008 war es auch, als eine große Tageszeitung die Thüringer anlässlich des Architektourentages zur Wahl ihres Lieblingsobjektes aufgerufen hatte. Dabei belegte das Projekt der AING Nordhausen GmbH zur Generalsanierung und Erweiterung des Schulgebäudes Morgenröte den 3. Platz. Aber bei 93 teilnehmenden Objekten in ganz Thüringen erscheint der 3. Platz für die Morgenröte in einem sehr guten Licht.
Heute ist die Morgenröte Bestandteil des Staatlichen Berufsschulzentrums, das durch die Fusion der Gewerblichen Berufsschule mit der SBBS für Gesundheit, Soziales und Wirtschaft entstand und beherbergt ausschließlich die medizinische Ausbildung. Vor wenigen Wochen feierte diese Ausbildungsrichtung ein Jubiläum: Seit 40 Jahren können junge Menschen in Nordhausen kostenfrei an einer staatlichen Schule Berufe im Bereich der Krankenpflege, Physiotherapie, Funktionsdiagnostik sowie der medizinischen und zahnmedizinischen Assistenz erlernen.
Vor 120 Jahren wurde die Morgenröte im klassizistischen Stil als Gymnasium errichtet. 1945 zerstörte der Bombenangriff auf Nordhausen den Südflügel. Nach dem Krieg beherbergte es ein Kino, ab 1957 die Kinder-und-Jugend-Sportschule. 1967 zog für einige Jahre das Institut für Lehrerbildung ein. Von 1991 bis Ende der 90er Jahre nutzte die Oberstufe des Herder-Gymnasiums die Räumlichkeiten. Dann gab es Leerstand bis zum Sanierungsbeginn 2005.
So wechselvoll die Geschichte des Gebäudes an der Morgenröte auch war, es bleibt zu hoffen, dass es nun seine Bestimmung gefunden hat, Teil der beruflichen Bildung in Nordhausen zu sein.
Heidi Wedde-Soszynski
Fachkonferenz Gesundheit